Grundlagen der Vogelernährung

Grundlagen der Vogelernährung

Bei 9672 verschiedenen Vogelarten, die sich in Aussehen, Größe und Verhalten unterscheiden, ist es natürlich schwer, eine allgemeingültige Antwort auf die Frage der Ernährung der Vögel zu geben. Grundsätzlich kann man sie, genau wie Säugetiere, in Fleisch-, Pflanzen- und Allesfresser einteilen. Für Fleischfresser stehen auf dem Speiseplan Insekten, wie Würmer oder sogar größere Tiere, wie kleine Mäuse und Wildkaninchen. Die Pflanzenfresser erfreuen sich an Samen, Früchten oder Gräser.

Die Vielfalt der Ernährungsweisen wird unterstrichen durch die unterschiedlichsten Schnabelformen, die ausgeprägt wurden, damit die Tiere speziell für das jeweilige Vogelfutter gewappnet sind. So haben Spechte einen langen, spitzen und kräftigen Schnabel entwickelt, um an Insekten hinter der Baumrinde zu gelangen.

Zudem ist der Vogelschnabel nicht in der Lage, das Futter richtig zu zerkleinern. Diese Aufgabe übernimmt der Muskelmagen - oft auch in Kombination mit kleinen Steinchen.

 

Futter für Heimvögel und einheimische Wildvögel

Wellensittiche, Papageien und Kanarienvögel – diese Ziervögel zählen zu den geläufigsten Haustieren. Grundlage deren Ernährung, ist eine speziell auf die jeweilige Art abgestimmte Körnermischung. Das Papageienfutter zum Beispiel, orientiert sich an der natürlichen Ernährung der Tiere, die sich unter anderem aus Blüten, Blättern, Samen, Früchten, Wurzeln und Rinden zusammensetzt. Das Wellensittichfutter wiederum enthält verschiedene Hirsearten und einen Jodzusatz, welcher Schilddrüsenerkrankungen vorbeugt und gleichzeitig eine ausreichende Mineralstoffversorgung mit sich bringt.

Um eine reibungslose Verdauung der Speisen zu gewährleisten, nehmen die Vögel in der Natur, unter anderem, kleine Steinchen zu sich. Um die Verdauungshilfe auch den Heimtieren zu bieten, gibt es Vogelgrit, dass aus Muschelschalen, Korallengrit und Quarzsteinchen besteht.

Durch unser Eingreifen in die Natur mit einer intensiven Landwirtschaft finden die einheimischen Wildvögel immer weniger Futter auf natürlichem Wege. Wildkräuter werden durch Herbizide bekämpft und Insekten sind aufgrund des Einsatzes von Pestiziden im Bestand zurückgegangen. Deswegen ist es eine wichtige und willkommene Hilfe, auch im Sommer, die Vögel über Futterstellen mit Vogelfutter zu versorgen. Wie bereits angedeutet sind die Vorlieben unserer gefiederten Freunde recht vielseitig. Finken wie der Buchfink oder der Kernbeißer sind vor allem Körnerfresser. Mit einem Körnergemisch aus Erdnussbruch und Sonnenblumenkernen- gestreift können Sie diesen Vögeln eine Freude machen. Meisen sind etwas vielseitiger. Neben den Körnern mögen sie Fettfutter und auch Mehlwürmer sind gerne gesehenes Vogelfutter.

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