B.A.R.F.-Frostfutter für den Hund
Das Barfen orientiert sich an dem ursprünglichen Fressverhalten von Hunden bzw. dessen Vorfahren, den Wölfen. Diese erlegen und fressen hauptsächlich Großwild. Dabei verzehren sie das ganze Beutetier bis auf die Knochen, also auch den Magen und seinen pflanzlichen Inhalt. Beim Barfen wird versucht, den Verzehr eines ganzen Beutetiers für den Hund zu simulieren. Deshalb ist Barfen das Verfüttern von rohen, tierischen Bestandteilen, wie Fleisch, Knochen, Innereien teilweise in Kombination mit roh verträglichem Obst und Gemüse. Die Abkürzung B.A.R.F. hatte im Laufe der Zeit verschiedene Bedeutungen. Mittlerweile steht es im deutschen Sprachraum für „Biologisches Artgerechtes Rohes Futter“.
Was ist beim Barfen von Hunden zu beachten?
Barfen an sich ist nicht vollkommen unumstritten. Tierärzte äußern regelmäßig ihre Bedenken zu dem Thema. Doch viele der beschriebenen Probleme lassen sich vermeiden, wenn man sich nur im Vorfeld ausreichend informiert. Was sollte man also tun und was sollte man unbedingt sein lassen?
Nicht jede Fleischsorte ist gleich gut geeignet zum rohen Verfüttern. Schweinefleisch kann im rohen Zustand Krankheitserreger enthalten (Aujeszkysche Erkrankung), die beim Hund innerhalb von kurzer Zeit zum Tod führen können. Sie sollten also für das Barfen vor allem auf Erzeugnisse vom Rind, von Geflügel, vom Lamm und von Fischen zurückgreifen.
Damit es nicht zu Mangelerscheinungen beim barfen kommt, ist es nötig, zusätzlich zu den tierischen Futtermitteln auch Obst und Gemüse zu verfüttern. Diese enthalten wichtige Vitamine und Ballaststoffe. Eine ballaststoffarme Ernährung kann zu Verdauungsbeschwerden für Ihren Hund führen. In unserem Online Shop finden Sie dafür einen Fleischmix mit Möhre.
Durch die Verfütterung von Knochen versorgen Sie Ihren Hund mit lebenswichtigem Kalzium. Die Knochen sollten jedoch nie mehr als 10-15% der gesamten Nahrung ausmachen, denn eine Überversorgung kann zu dem sogenannten „Knochenkot“ führen. Diesen erkennen Sie an seiner weißen Färbung. Außerdem ist der Kot in einem solchem Fall besonders trocken und hart. Diese Beschaffenheit des Kotes kann beim Hund zu Verstopfungen führen oder im schlimmsten Fall den Darm verletzen. Damit die Knochen nicht splittern und Ihren Hund verletzen, greifen Sie nur zu rohen Knochen, bestenfalls vom Rind oder Kalb. Unser Frostfutter Fleischknochen vom Rind bietet sich zum Beispiel an.