
Grundlagen der Hundeernährung, Abstammung, Fressverhalten, Versorgung in der Wildnis
In der heutigen Zeit weiß jeder, dass unsere Haus- und Hofhunde vom Wolf abstammen. Daher ist das Fressverhalten des Hundes ähnlich dem des Wolfes. Der Vorfahre vom Hund muss in der freien Wildbahn nach Beute suchen und ernährt sich von dem Fleisch, inklusive den Innereien und sogar den Knochen, denn das im Ganzen macht eine vollwertige Ernährung aus. Selbst Früchte und Wurzeln stehen auf seinem Speiseplan. Der Hund von heute hat durch den Lauf der Zeit das Privileg sich sein Futter regelrecht aussuchen zu können. Seine eigentliche Position, das Bewachen des Hofes zum Beispiel, besitzt er kaum noch, er gehört eben einfach zur Familie.
Wie ernähre ich meinen Hund richtig?
- Welche Arten von Hundefutter gibt es (Dosenfutter, Trockenfutter, Frischfleisch-Barfen)
- Nassfutter, Trockenfutter oder doch Frischfleisch füttern (Barfen)?
Auf der Suche nach dem passenden Hundefutter hat man heutzutage die Qual der Wahl. Allein schon bei der Frage wie man seinen Liebling am besten füttert ist man, ohne jegliche Vorkenntnisse, zunächst erstmal überfordert. Man kann dem Familienzuwachs eine ganze Palette an ausgewählten Produkten anbieten, doch es muss darauf geachtet werden, dass die Mahlzeiten reich an lebenswichtigen Nährstoffen und zusätzlich auf die speziellen Bedürfnisse des Hundes abgestimmt sind. Dieses Futter spielt eine wichtige Rolle für den Organismus. Denn die richtige Ernährung mit dem entsprechendem Futter liefert Ihrem Hund Energie, kräftigt die Knochen, Bänder und Sehnen, reinigt die Zähne, stärkt das Immunsystem und hält den Verdauungsapparat in Schuss.
Es gibt unterschiedliche Methoden einen Hund zu ernähren, welche dabei für Ihr Tier und für Sie selbst in Frage kommen, muss jeder Hundebesitzer individuell entscheiden.
Alleinfutter, wie Nass- oder Trockenfutter, muss nicht ergänzt werden. Denn bereits darin ist alles Notwendige für eine ausgewogene Ration enthalten. Aber auch bei dieser Wahl des Futters ist Vorsicht geboten. Es bestehen oft Unterschiede in der Zusammensetzung, worauf wir in Folge noch einmal detaillierter eingehen werden. Wenn ein Hund keine Unverträglichkeiten und keine Allergie aufweist, sind der Futtervielfalt keine Grenzen gesetzt.
Mit Frischfleisch, zum Beispiel, welches kein reines Alleinfutter ist, kann ein Beutetier nachgestellt werden. Es können im Wechsel einzelne Bestandteile, wie Muskelfleisch, Pansen und Innereien verfüttert werden. Optimal für den Hund wäre ein „Mix“ aus den einzelnen Futterkomponenten, denn somit schafft man seinem Liebling eine komplette Mahlzeit mit all den wichtigen Nährstoffen die er benötigt.
Frisches Obst und Gemüse, auch in Flockenform, können dem Frischfleisch zur vollständigen Versorgung aller wichtigen Mineralstoffe und Vitamine zusätzlich beigefügt werden.
Wie oft ein Hund am Tag gefüttert werden sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Das heißt, beispielsweise, ist der Hund sehr aktiv oder leistungsstark bekommt er dementsprechend zwei Mahlzeiten am Tag um seine Energiereserven wieder aufzufüllen und somit seine Leistungsfähigkeit zu unterstützen. Besitzer von normalaktiven Hunden können die richtige Futtermenge, angepasst an Größe und Gewicht des Hundes, meist den Fütterungsanleitungen entnehmen. Tiere, welche eher von ruhiger und gemütlicher Natur sind, sollten auf Grund weniger Bewegung jeweils eine Mahlzeit pro Tag erhalten, da diese schneller zu Übergewicht neigen können.
Wie ernähre ich Welpen, trächtige Hündinnen und ältere Hunde
Die Futtermittel von heute sind speziell auf die physiologischen Bedürfnisse der Tiere ausgerichtet. So kann für jeden Hund, egal ob Welpe oder Senior, kastrierte Tiere oder säugende Hündinnen, eine optimale Ernährung mit allen wichtigen Nährstoffen und Mineralien vorausgesetzt werden.
Welpen, trächtige oder säugende Hündinnen sollten mit einem speziellen Futter mit hohem Proteinanteil (25-28%) gefüttert werden. Denn auf Grund seines höheren Gehalt`s an Energie, Kalzium und diesem Proteinanteil, unterstützt es die Hündin im letzten Drittel der Trächtigkeit ungemein. Denn dadurch, das die Welpen in dieser Zeit rasant an Gewicht und Größe zunehmen, vergrößert sich der Nährstoffbedarf der Hündin. So sind sie und ihre kleinen Fellnasen während der Trächtigkeit und nach der Geburt vollstens versorgt, wobei das proteinreiche Futter auch während der Säugezeit weiter gegeben werden kann.
Wie der Mensch mit den Jahren altert, so erreichen unsere vierbeinigen Begleiter ebenfalls einmal das Rentenalter. Der Hund wird ruhiger, die Sehfähigkeit lässt nach, der Gehör- und Geruchssinn wird weniger und das Fell verliert seinen Glanz. Wenn all das langsam eintritt, ist es an der Zeit, das bis dahin gegebene Futter langsam zu wechseln. Der Energiebedarf bei älteren Hunden verringert sich, die Nieren sind weniger aktiv und der Verdauungsapparat wird träger. Die richtige Ernährung, gerade im hohen Hundealter, ist extrem wichtig um Ihren Liebling, so lange wie möglich, gesund und fit zu halten. Der Stoffwechsel passt sich durch die geringe Bewegung im Alter an, das Futter wird meist in Fett umgewandelt und es besteht die Gefahr von Übergewicht. Eine Seniorenmahlzeit sollte daher weniger Kalorien und einen reduzierten Energiegehalt besitzen aber dennoch eiweißreich sein- aber Ausnahmen bestätigen die Regeln. Das alles ist wiederrum abhängig von Gewicht, Erkrankungen und Lebensstil, wodurch das Futter daher speziell an den jeweiligen Hund angepasst werden sollte. Über die Gabe von Nahrungszusätzen wie Antioxidanten oder Omega 3 Fettsäuren kann ebenfalls nachgedacht werden.
Grundsätzlich gilt- jeder Hund hat seine physiologischen Eigenschaften, die sich im Laufe seiner Lebensphasen verändern und anpassen. Richtet sich der Futterplan danach, schafft sein Besitzer sehr gute Voraussetzungen für ein gesundes Leben bis ins hohe Hundealter.
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Grundlagen der Hundeernährung, Abstammung, Fressverhalten, Versorgung in der Wildnis
In der heutigen Zeit weiß jeder, dass unsere Haus- und Hofhunde vom Wolf abstammen. Daher ist das Fressverhalten des Hundes ähnlich dem des Wolfes. Der Vorfahre vom Hund muss in der freien Wildbahn nach Beute suchen und ernährt sich von dem Fleisch, inklusive den Innereien und sogar den Knochen, denn das im Ganzen macht eine vollwertige Ernährung aus. Selbst Früchte und Wurzeln stehen auf seinem Speiseplan. Der Hund von heute hat durch den Lauf der Zeit das Privileg sich sein Futter regelrecht aussuchen zu können. Seine eigentliche Position, das Bewachen des Hofes zum Beispiel, besitzt er kaum noch, er gehört eben einfach zur Familie.
Wie ernähre ich meinen Hund richtig?
- Welche Arten von Hundefutter gibt es (Dosenfutter, Trockenfutter, Frischfleisch-Barfen)
- Nassfutter, Trockenfutter oder doch Frischfleisch füttern (Barfen)?
Auf der Suche nach dem passenden Hundefutter hat man heutzutage die Qual der Wahl. Allein schon bei der Frage wie man seinen Liebling am besten füttert ist man, ohne jegliche Vorkenntnisse, zunächst erstmal überfordert. Man kann dem Familienzuwachs eine ganze Palette an ausgewählten Produkten anbieten, doch es muss darauf geachtet werden, dass die Mahlzeiten reich an lebenswichtigen Nährstoffen und zusätzlich auf die speziellen Bedürfnisse des Hundes abgestimmt sind. Dieses Futter spielt eine wichtige Rolle für den Organismus. Denn die richtige Ernährung mit dem entsprechendem Futter liefert Ihrem Hund Energie, kräftigt die Knochen, Bänder und Sehnen, reinigt die Zähne, stärkt das Immunsystem und hält den Verdauungsapparat in Schuss.
Es gibt unterschiedliche Methoden einen Hund zu ernähren, welche dabei für Ihr Tier und für Sie selbst in Frage kommen, muss jeder Hundebesitzer individuell entscheiden.
Alleinfutter, wie Nass- oder Trockenfutter, muss nicht ergänzt werden. Denn bereits darin ist alles Notwendige für eine ausgewogene Ration enthalten. Aber auch bei dieser Wahl des Futters ist Vorsicht geboten. Es bestehen oft Unterschiede in der Zusammensetzung, worauf wir in Folge noch einmal detaillierter eingehen werden. Wenn ein Hund keine Unverträglichkeiten und keine Allergie aufweist, sind der Futtervielfalt keine Grenzen gesetzt.
Mit Frischfleisch, zum Beispiel, welches kein reines Alleinfutter ist, kann ein Beutetier nachgestellt werden. Es können im Wechsel einzelne Bestandteile, wie Muskelfleisch, Pansen und Innereien verfüttert werden. Optimal für den Hund wäre ein „Mix“ aus den einzelnen Futterkomponenten, denn somit schafft man seinem Liebling eine komplette Mahlzeit mit all den wichtigen Nährstoffen die er benötigt.
Frisches Obst und Gemüse, auch in Flockenform, können dem Frischfleisch zur vollständigen Versorgung aller wichtigen Mineralstoffe und Vitamine zusätzlich beigefügt werden.
Wie oft ein Hund am Tag gefüttert werden sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Das heißt, beispielsweise, ist der Hund sehr aktiv oder leistungsstark bekommt er dementsprechend zwei Mahlzeiten am Tag um seine Energiereserven wieder aufzufüllen und somit seine Leistungsfähigkeit zu unterstützen. Besitzer von normalaktiven Hunden können die richtige Futtermenge, angepasst an Größe und Gewicht des Hundes, meist den Fütterungsanleitungen entnehmen. Tiere, welche eher von ruhiger und gemütlicher Natur sind, sollten auf Grund weniger Bewegung jeweils eine Mahlzeit pro Tag erhalten, da diese schneller zu Übergewicht neigen können.
Wie ernähre ich Welpen, trächtige Hündinnen und ältere Hunde
Die Futtermittel von heute sind speziell auf die physiologischen Bedürfnisse der Tiere ausgerichtet. So kann für jeden Hund, egal ob Welpe oder Senior, kastrierte Tiere oder säugende Hündinnen, eine optimale Ernährung mit allen wichtigen Nährstoffen und Mineralien vorausgesetzt werden.
Welpen, trächtige oder säugende Hündinnen sollten mit einem speziellen Futter mit hohem Proteinanteil (25-28%) gefüttert werden. Denn auf Grund seines höheren Gehalt`s an Energie, Kalzium und diesem Proteinanteil, unterstützt es die Hündin im letzten Drittel der Trächtigkeit ungemein. Denn dadurch, das die Welpen in dieser Zeit rasant an Gewicht und Größe zunehmen, vergrößert sich der Nährstoffbedarf der Hündin. So sind sie und ihre kleinen Fellnasen während der Trächtigkeit und nach der Geburt vollstens versorgt, wobei das proteinreiche Futter auch während der Säugezeit weiter gegeben werden kann.
Wie der Mensch mit den Jahren altert, so erreichen unsere vierbeinigen Begleiter ebenfalls einmal das Rentenalter. Der Hund wird ruhiger, die Sehfähigkeit lässt nach, der Gehör- und Geruchssinn wird weniger und das Fell verliert seinen Glanz. Wenn all das langsam eintritt, ist es an der Zeit, das bis dahin gegebene Futter langsam zu wechseln. Der Energiebedarf bei älteren Hunden verringert sich, die Nieren sind weniger aktiv und der Verdauungsapparat wird träger. Die richtige Ernährung, gerade im hohen Hundealter, ist extrem wichtig um Ihren Liebling, so lange wie möglich, gesund und fit zu halten. Der Stoffwechsel passt sich durch die geringe Bewegung im Alter an, das Futter wird meist in Fett umgewandelt und es besteht die Gefahr von Übergewicht. Eine Seniorenmahlzeit sollte daher weniger Kalorien und einen reduzierten Energiegehalt besitzen aber dennoch eiweißreich sein- aber Ausnahmen bestätigen die Regeln. Das alles ist wiederrum abhängig von Gewicht, Erkrankungen und Lebensstil, wodurch das Futter daher speziell an den jeweiligen Hund angepasst werden sollte. Über die Gabe von Nahrungszusätzen wie Antioxidanten oder Omega 3 Fettsäuren kann ebenfalls nachgedacht werden.
Grundsätzlich gilt- jeder Hund hat seine physiologischen Eigenschaften, die sich im Laufe seiner Lebensphasen verändern und anpassen. Richtet sich der Futterplan danach, schafft sein Besitzer sehr gute Voraussetzungen für ein gesundes Leben bis ins hohe Hundealter.