Ihr Hund hustet und niest?? Was Sie beim Hundeschnupfen beachten sollten
Die kalte Jahreszeit ist fast überwunden, aber gerade jetzt schwappt die Grippewelle über. Wenn Sie einen grippalen Infekt haben, sollten Sie aufpassen, denn Hunde können sich vom Menschen anstecken.
Das äußert sich oft in Niesen, erhöhtem Nasenfluss, häufiges Schlecken der Nase und rinnenden Augen sowie Müdigkeit. Ihr Zoofachhandel Froodo gibt Ihnen wertvolle Informationen & Tipps im Umgang mit dem sogenannten Hundeschnupfen.
Symptome beim Hundeschnupfen
Eines vorweg: Hundeschnupfen ist keineswegs so harmlos, wie beim Menschen. Sie sollten also ein genaues Auge auf die Symptome werfen. Neben einer reinen Infektion kommen auch andere Krankheitsgründe in Frage, wie zum Beispiel Fremdkörper im nasalen Bereich, vorübergehende Reizungen, Tumore oder Allergien. Lesen Sie also bitte aufmerksam die Symptome für Hundeschnupfen durch, um die Wahrscheinlichkeit einer ernsthaften Erkrankung ausschließen zu können. Falls Sie dennoch unsicher sind oder ein schlechtes Bauchgefühl haben, empfiehlt sich der Weg zum Tierarzt. Lieber einmal mehr als einmal zu wenig!
Wie beim Menschen wird Ihr Hund bei einer Erkältung ungewöhnlich oft Niesen und vermehrt mit der Pfote an der Nase wischen oder damit an verschiedene Gegenstände reiben. Immer wieder werden Sie einen leichten Ausfluss der Nase beim Vierbeiner entdecken. Die anfangs tröpfchenweise wässrige Flüssigkeit kann sich immer mehr zu einer dickeren und gelblichen Substanz entwickeln. Durch den erhöhten Nasenfluss kann es zur nasalen Verstopfung Ihres Hundes kommen. Das merken Sie besonders durch röchelnder sowie schwerfälliger Atmung, dem häufigen Schlecken der Nase und den rinnenden Augen.
Die Krankheitsdauer von Hundeschnupfen kann wenige Tage bis mehrere Wochen betragen und ist von unterschiedlichen Faktoren, wie genaue Ursache, Immunsystem und der aktiven Behandlung abhängig. Ältere Hunde und Welpen sind zudem eher anfällig auf Erkrankungen, wie Hundeschnupfen. Eine genaue Erkrankungsdauer können Sie sich am besten beim Tierarzt einholen.
Kommt zum Hundeschnupfen zusätzlich rasselnder Atem, Würgen, eitriger Augenfluss oder eine erhöhte Körpertemperatur hinzu, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt konsultieren.
Behandlung beim Hundeschnupfen
Wenn Ihr Hund erkältet ist, sollten Sie Ihrem Vierbeiner viel Ruhe und Geborgenheit spenden. Stellen Sie dem Hund ein warmes Plätzchen zum Ausruhen und Erholen bereit, wo möglichst keine Zugluft herrscht. Die Spaziergänge sollten für den Zeitraum der Erkältung kürzer gehalten werden. Falls Ihr Hund durch Regen nass geworden ist, sollten Sie ihn danach gründlich mit einem Hunde-Handtuch abtrocknen.
Versuchen Sie die Atemwegen frei zu halten. Verkrustungen an der Nase können Sie vorsichtig mit einem feuchten Tuch abwischen. Falls die Nase Ihres Hundes sehr trocken und leicht rissig ist, können Sie diese vorsichtig mit einer Heilsalbe eincremen.
Zum Lösen des nasalen Schleims empfiehlt sich ein Dampfbad mit Kamillenblütentee oder mit Meersalz. Verzichten Sie unbedingt auf ätherische Öle. Diese könnten unter Umständen kontraproduktiv wirken. Wichtig ist auch, dass die Inhalationsflüssigkeit warm, aber nicht kochend heiß ist. Versuchen Sie am besten den Kopf Ihres Hundes mit einem Handtuch und ausreichend Abstand über dem Topf oder der Schüssel abzudecken.
Hundeschnupfen vorbeugen
Gerade in der Schnupfenzeit sollten Sie den erhöhten Bedarf an Vitaminen und Fettsäuren im Hinterkopf behalten. Zur Stärkung des Immunsystems Ihres Vierbeiners können Sie Nahrungsergänzungen für Hunde oder Präparate wie Echinacea, Vitamin C und Aloe Vera übers Futter verabreichen. Besonders gut eignen sich auch Vitaminpasten, Lachsöl oder Omega Futteröl.
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