Fische

Fische- Arten,Temperatur,Vergesellschaftung,Futter

 

Zierfische zählen neben Krabben, Garnelen und Schnecken zu den beliebtesten Aquarien- Bewohnern. Sie sind durch ihre Ausstrahlung und Farbenpracht wunderschön anzusehen, wirken meist beruhigend auf den Menschen und erfreuen Jung und Alt.

Zu den geläufigsten Gruppen der Zierfische gehören die Salmler (z.B.: der Rote Neon), Barben (z.B.: die Sumatrabarbe), Barsche (z.B.: der Malawibuntbarsch), Welse (z.B.: der Blaue Antennenwels), Zwergbuntbarsche (z.B.: der Kakadu-Zwergbuntbarsch), Labyrinther (z.B.: der Kampffisch).

Nicht zu vergessen sind die Lebendgebärenden, welche häufig als Fische für Anfänger verkauft werden, da sie als sehr pflegeleicht gelten. Darunter zählen unter anderem die Guppys, Platys, Mollys und die Schwerträger. Aber, selbst wenn sich die Fürsorge bei den verschiedenen Fischen unterscheidet, so gibt es, genau genommen, keine Anfängerfische, da jeder Fisch individuelle Anforderungen mit sich bringt.

Die meisten dieser unterschiedlichen Zierfischarten fühlen sich bei einer Wassertemperatur von ca. 24°C am wohlsten.

Doch Vorsicht! Verschiedene Arten der Zwergbuntbarsche und Welse bevorzugen Temperaturen über 24°C. Diskusfische, die zu der Familie der Barsche gehören, benötigen Temperaturen zwischen 28- 30°C. Über die artgerechte Haltung jeder einzelnen Gattung sollte man sich im Voraus im entsprechenden Zoofachgeschäft erkundigen.

 

Vergesellschaftung / Besatz 

Das gilt auch für den eigentlichen Besatz des Aquariums, denn, wie beim Menschen, hegt nicht jeder Fisch Sympathien füreinander. Beispielsweise der Diskus und der Malawibuntbarsch, beide aus der Gruppe der Barsche, unterscheiden sich sehr in ihrem Charakter. Der Diskus ist ein ruhiger und friedlicher Fisch wobei der Malawibuntbarsch eine angeborene Aggressivität aufweist. Diese beiden dürften nicht zusammen in ein Aquarium gesetzt werden. Auch Barben sollten nicht mit langflossigen Fischen vergesellschaftet werden, da diese dazu neigen die Flossen ihrer Mitbewohner anzuknabbern.

 

Fütterung

Bei der Fütterung der Aquarium- Bewohner kommt es auf die richtige Menge an. Einmal täglich sollten die Fische ihre Mahlzeit bekommen. Je nach Gattung bekommen diese ihr Futter in Flockenform, als Lebendfutter oder im gefrorenen Zustand. Es darf nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig gefüttert werden. Eine Mahlzeit sollte 1-2 Minuten dauern. Sollte das Futter auf den Boden sinken, so erkennt man, dass zu viel gefüttert wurde, was nicht gesund für die Tiere ist und zusätzlich dazu führt, dass sich die Wasserqualität verschlechtert.

Ausnahmen sind die Futtertabletten für Welse, Schmerlen und andere bodenorientierte Fische. Sie sinken zu Boden um besser von ihnen verzehrt zu werden.

Falls die übrigen Fische sich regelrecht um ein paar Happen streiten müssen oder der Bauch nach innen gebogen und nicht mehr rund ist, so weiß man das zu wenig gefüttert wurde. Gutes Gelingen!

 

Fischfutter

Die richtige Ernährung für Zierfische hängt mit vielen Faktoren zusammen. Wie viele Fische bewohnen Ihr Aquarium? Welche Arten leben gemeinsam? Wie groß ist das Aquarium? Diese Umstände beeinflussen die Menge und die Art des Fischfutters, dass Sie Ihren Zierfischen geben dürfen. Es gibt aber Grundsätzlich Regeln und Anhaltspunkte, wie Sie Ihre Fische richtig Füttern.

 

Das richtige Futter für Fische

Auf die Frage, wie viel Fischfutter ins Aquarium gegeben werden muss, gibt es nur eine sehr kurze und pragmatische Antwort: die richtige Menge. Eine allgemeingültige quantitative Angabe kann man an dieser Stelle leider nicht geben. Um die richtige Menge herauszufinden, müssen Sie beim Füttern auf einige Signale achten.

Sind 5 Minuten nach der Fütterung immer noch Reste im Aquarium, ist es ein Indiz dafür, dass zu viel gefüttert wird. Schwimmt übermäßig Futtermittel im Wasser, kann die empfindliche Balance des Ökosystems gestört werden. Infolgedessen vermehren sich dann Algen besonders gut. Auch sollte es Sie stutzig machen, wenn das Futter nicht richtig angenommen wird und Fische es direkt wieder ausspucken. Am offensichtlichsten zeigt sich eine Überfütterung an der dicke Ihrer Fische. Sind Ihre Aquarienbewohner einmal überfüttert, reduzieren Sie einfach die Futtermenge schrittweise.

Tendenziell geben die meisten Zierfischhalter Ihren Tieren eher zu viel Nahrung. Trotzdem sollten Sie die Zeichen für eine zu geringe Verpflegung kennen. Zu wenig wird gefüttert, wenn die Fische um das zugegebene Futter regelrecht kämpfen bzw. wenn Sie unterernährt aussehen. Eine Unterernährung erkennen Sie an einem nach innen gewölbten Bauch.

Eine richtige Fütterung sollte nie länger als wenige Minuten dauern. Fressen die Fische in dieser Zeit das ganze Fischfutter, dann sind Ihre Aquarienbewohner gesund und Sie füttern die richtige Menge. Macht man alles richtig, sinkt kein Fischfutter zum Boden.


Wie ernährt man aber die Fische, die vom Boden fressen? Die in unserem Shop erhältlichen Futtertabletten lässt Sie diese Fische gezielt mit Nahrung versorgen. Die Art der Ernährung der Fische, also ob Pflanzenfresser, Fleischfresser oder Allesfresser, bestimmt dann die Zusammensetzung des Futters. Das NovoGranoColor Farbfutter zum Beispiel enthält sowohl Pflanzliche, als auch tierische Bestandteile und ist somit eine willkommene Mahlzeit für alle Allesfresser.

Neben Art und Menge des Fischfutters spielt auch das Intervall zwischen den Fütterungen eine Rolle. Es ist nicht empfehlenswert mehr als einmal täglich zu füttern, da das eine zusätzliche Belastung für das Wasser bedeuten würde. Selbst wenn Sie einen Tag auslassen, ist es kein Problem für die Fische. Die Tiere sind noch auf ihre natürliche Umgebung angepasst und kommen mit einer Schwankung der Futtermenge ohne Probleme klar. Über längere Zeit sollten Sie Ihre Fische jedoch nicht hungern lassen. Sind Sie über einen längeren Zeitraum nicht in der Lage Fischfutter zur Verfügung zu stellen, zum Beispiel aufgrund eines Urlaubs, bietet sich ein Futterautomat an.

 

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